Apple will ITC-Entscheidung anfechten

Die ITC hatte zuvor ein Importverbot für ältere iPhone- und iPad-Produkte verhängt, nachdem Apple (Nasdaq: AAPL, WKN: 865985) das amerikanische Samsung-Patent mit der Nummer 7.706.348 verletzt haben soll. Das Patent beschreibt Apparate und Methoden für das Kodieren und Entschlüsseln von Übertragungsformaten in CDMA-Kommunikationssystemen. Sollte das US-Importverbot endgültig in Kraft treten, wären zunächst das iPhone 4, das iPhone 3GS und das iPhone 3G sowie der iPad und der iPad 2 Tablet betroffen. Nicht betroffen sind das aktuelle iPhone 5, das iPhone 4S sowie der aktuelle iPad.

Das US-Importverbot würde in 60 Tagen in Kraft treten, falls nicht der US-Präsident das Urteil aufhebt oder das US-Berufungsgericht das Urteil verwirft. Nach Schätzungen des Wall Street Journal setzt Apple weniger als ein Drittel seiner iPhones in Amerika ab. Ersten Berechnungen zufolge könnte das Urteil Apple also einen Umsatz von rund eine Mrd. US-Dollar kosten, sollte das US-Importverbot in Kraft treten. (ami)