Apple soll nur 1 bis 7 Prozent Steuern auf internationale Gewinne zahlen

Apple verteidigt sich gegen Steuerdumping-Vorwürfe

Donnerstag, 9. November 2017 um 07:44

MÜNCHEN (IT-Times) - Die Süddeutsche Zeitung wendet sich in einem offenen Brief an den Apple-Chef Tim Cook und wirft dem Mac-Konzern vor, zu wenig Steuern auf die erwirtschafteten Gewinne in Übersee zu zahlen.

Apple Store Singapur

Konkret bezieht sich Chefredakteur Wolfgang Krach auf Informationen aus den Paradise Papers, wodurch Finanzdaten von Großkonzernen an die Öffentlichkeit gerieten. So soll Apple unter anderem zwei Tochterfirmen in Jersey eröffnet haben, um Steuern zu vermeiden.

Öffentliche Daten weisen daraufhin, dass Apple zwischen 2010 und 2017 im Schnitt zwei Drittel seiner Gewinne außerhalb der USA erzielt hat. Konkret sollen es in 2016 41,1 Mrd. Dollar gewesen sein, in 2017 44,7 Mrd. Dollar. Die Unterlagen weisen zudem daraufhin, dass Apple von 2010 nur zwischen 1 und 7 Prozent an Steuern auf internationale Gewinne abgeführt haben soll, so der Vorwurf der Süddeutschen Zeitung.

Apple hat Anfang November in einer offiziellen Stellungnahme angegeben, dass die Übersee-Gewinne des Unternehmens effektiv mit 21 Prozent besteuert werden - diese Steuerquote soll sei Jahren relativ konstant sein, so Apple.

Meldung gespeichert unter: Steuer, Apple, Telekommunikation, Hardware, Software

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