Apple scheitert bei Gesprächen mit Universal Music

Große internationale Musikunternehmen wie Universal stehen der Zusammenarbeit mit Apple schon länger zwiespältig gegenüber. Zwar sichert Apples Marktdominanz einen großen Absatz von Titeln, gleichzeitig gefährdet diese Tatsache eigene Onlineangebote der Musikunternehmen. Auch der Umstand, dass Apple jeden Titel, egal wie alt oder neu, für 99 Cent bzw. 99 US-Cent anbietet, wurde in der Vergangenheit bereits kritisiert. Auf Grund der großen Beliebtheit von iTunes sehen zwar immer mehr Musikunternehmen von einer dauerhaften Vertragsbindung mit Apple ab, allerdings sperrte sich bislang noch kein Anbieter gegen eine Kooperation.

Laut Universal wolle man sich nun allerdings die Möglichkeit offen halten, auch mit anderen Anbietern vertragliche Bindungen einzugehen. Dabei seien auch Exklusivverträge denkbar, die durchaus auch nur einzelne Künstler oder Teile des Sortiments betreffen könnten. Konkrete Namen nannte das Unternehmen allerdings nicht. In der Vergangenheit kam es allerdings auch zu Vertragsabschlüssen mit Microsoft, über den Universal nun auch Titel für den Zune anbietet. Zune, ein von Microsoft gefertigter MP3-Player, wurde als Pendant zum iPod aufgebaut, reicht aber längst nicht an dessen Beliebtheit heran. (kat/rem)