Apple iPad überrascht wenig

Mittwoch, 27. Januar 2010 um 21:31

Mail, Surfen, Fotos, Musik, Videos oder Spiele diese Funktionen soll das iPad bedienen und dabei eigentlich nur eins sein: Besser als Netbooks. Das fällt nicht schwer und ist durchaus gelungen. Denn bei aller Kritik: Das Gerät ist gut anzusehen, scheint ausgewogen in der Hand zu liegen und komfortabel zu bedienen. Letzteres besonders dank der größeren virtuellen Tastatur. Doch wo blieb die abermals erwartete Revolution? Sie sollte sich in Richtung eBooks ausstrecken, fiel jedoch im Grunde genommen weg. Zwar hat auch das iPad einen neuen Einkaufsladen für eBooks und auch die Tageszeitung „New York Times“ kann auf durchaus komfortable Art und Weise auf dem iPad gelesen werden - aber wirklich neu ist nichts dabei. Denn das, was die eBook-Reader versprechen, Lesegefühl wie auf Papier, bietet das iPad wegen des LCD-Displays nicht.

Eine Überraschung hatte Apple dennoch

Eine Einbuße die Monitor gewohnte Augen wohl gerne in Kauf nehmen, erhält man doch statt dessen absolute Multimedia-Fähigkeit. Hinzu kommt zudem etwas, was das iPhone trotz seiner vielen Talente nicht konnte: Bürotätigkeiten. Denn für 9,99 Dollar pro Stück erhält man fürs iPad die einzelnen Programme der iWork-Suite: Pages, Numbers und Keynote. Diese sollen damit zumindest zu Teilen die Möglichkeit bieten, am iPad auch produktiv zu sein; bislang zwar in einem eingeschränkten Bereich, aber Apple zeigt zumindest wo die Reise hingeht.

Und vielleicht ist dies die Lücke, die das iPad wirklich ausfüllt: Nicht die zwischen iPhone und MacBook oder die zwischen Büro und Fernseher, sondern die zwischen Heute und Morgen. Denn Multitouch-Gesten und darauf ausgelegte Software biedern sich quasi an, die Computerbedienung der Zukunft zu sein. Nur die Software fehlt bis heute, dürfte dank Apples „must have“-Image jedoch nicht mehr lange auf sich warten lassen. (vue/rem)

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Meldung gespeichert unter: Apple, Hardware

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