Apple hat offenbar Cash-Bestände nach Jersey umgeleitet, um Steuern zu sparen

Steuersparmodelle der Großkonzerne

Dienstag, 7. November 2017 um 09:43

HAMBURG (IT-Times) - Zwar sieht Apple-Chef Tim Cook seinen Konzern als einen der größten Steuerzahler der Welt, die neuen Paradise Papers werfen jedoch kein gutes Licht auf den iPhone-Hersteller.

Apple Store New York Cubus

Wie aus den Paradise Papers Unterlagen hervorgeht, soll Apple seine Barbestände auf die kleine Insel Jersey umgeleitet haben, nachdem EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager im Jahr 2014 Untersuchungen gegen das Unternehmen eingeleitet hatte.

Im Vorjahr hatte die EU Apple bereits dazu aufgefordert, Steuern in Höhe von rund 13 Mrd. Euro nachzuzahlen, da der von Apple mit Irland ausgehandelte Steuer-Deal von der EU-Seite als illegal bewertet wurde.

Wie Spiegel Online berichtet, sollen nun E-Mails zwischen Apple und der Anwaltskanzlei Appleby aus dem Jahr 2014 darauf hinweisen, dass Apple im Jahr 2014 aktiv auf der Suche nach einer Steueroase gewesen ist, um Steuern zu vermeiden. Bei Jersey handelt es sich um eine kleine Insel mit rund 100.000 Einwohnern, die in der Regel keine Unternehmenssteuern erhebt.

Meldung gespeichert unter: iPhone, Apple, Telekommunikation, Hardware, Software

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