Apple - getting things right, not getting things first

Wie Apple zwei Lebensbereiche neu definieren will

Donnerstag, 11. September 2014 um 13:29

Im weltweiten Smartphone-Markt gilt Apple nach Samsung Electronics als die Nummer zwei im Markt. Auch im Tablet-Markt ist Apple mit iOS die Nummer zwei hinter Android. Zudem sieht sich Apple im Computermarkt einem intensiven Wettbewerb durch PC-Hersteller aus Asien ausgesetzt.

So gelten neben HP und Dell, insbesondere Acer, Asustek und Lenovo als ernstzunehmende Konkurrenten für den Computerpionier aus Kalifornien. Lenovo hat sich inzwischen auf dem weltweiten PC-Markt an die Spitze gesetzt. Allerdings kommen auch Macintosh-Rechner immer besser im Markt an, wobei Apple zuletzt sukzessive Marktanteile im amerikanischen PC-Markt gewinnen konnte.

Mit seinem weltweit führenden Online-Musikdienst iTunes Apple dominiert Apple den Online-Musikmarkt und ist gleichzeitig der weltweit größte Musik-Händler. In diesem Segment konkurriert das Unternehmen mit Sony, Roxio, Samsung, Creative Labs und SanDisk.

Durch das iPhone steht im Smartphone-Markt zu Geräten aus dem Hause Samsung, Microsoft (Nokia), BlackBerry, LG, HTC, Sony Ericsson und Lenovo (Motorola).

Zahlen

Für das vergangene dritte Fiskalquartal 2014 meldete Apple einen Umsatzanstieg um rund sechs Prozent auf 37,4 Mrd. US-Dollar, nach Einnahmen von 35,3 Mrd. US-Dollar im Jahr vorher. Der Nettogewinn kletterte dabei um 12,2 Prozent auf 7,75 Mrd. US-Dollar oder 1,28 Dollar je Aktie, womit Apple die Gewinnerwartungen der Analysten (1,23 Dollar je Aktie) übertreffen konnte. Allerdings hatte die Wall Street im Vorfeld mit Umsätzen von 38 Mrd. Dollar gerechnet.

Apple konnte seine Bruttomargen auf 39,4 Prozent steigern, nach 36,9 Prozent im Jahr vorher. Diese Steigerung ist vornehmlich auf niedrigere Produktionskosten zurückzuführen. nsgesamt verkaufte Apple im jüngsten Quartal 35,2 Mio. iPhones, ein Zuwachs von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der iPad-Absatz ging dagegen im zweiten Mal infolge zurück. Apple konnte im jüngsten Quartal nur 13,3 Mio. iPad Tablets verkaufen, ein Rückgang von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Mac-Absatz kletterte dagegen um 18 Prozent auf 4,4 Mio. Macintosh-Rechner.

Ausblick

Für das laufende vierte Fiskalquartal 2014 stellt Apple Einnahmen von 37 bis 40 Mrd. Dollar in Aussicht. Analysten erwarten für das laufende Septemberquartal bei Apple einen Quartalsumsatz von 39,4 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,29 Dollar je Aktie. Auf Jahressicht wird mit einem Umsatz von 180 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 6,33 Dollar je Aktie gerechnet.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2015 erwarten Analysten dann einen weiteren Umsatzanstieg auf 198,6 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 7,12 Dollar je Aktie.

Bewertung

Apple-Aktien legten um drei Prozent zu und überschritten wieder die Marke von 100 US-Dollar. Mit einem Schlusskurs von 101 Dollar ergibt sich derzeit ein Börsenwert von rund 590 Mrd. US-Dollar für das aktuell wertvollste Technikunternehmen. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das anstehende Fiskaljahr 2015 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 14.

Bei Pacific Crest Securities bleibt man zurückhaltend. Die neu vorgestellten Produkte hätten nicht das Potenzial, denn Gewinn entscheidend zu heben, so das Fazit über das jüngste Produktfeuerwerk. Die Analysten stufen daher Apple-Aktien von „outperform“ auf „perform“ zurück. Die Apple Watch dürfte kein als Gewinnmotor sein, die Analysten rechnen mit 30 Mio. verkauften Computeruhren für 2015.

Bei Goldman Sachs dagegen bezeichnet man die Produktpräsentation als „beeindruckend“. Die Analysten heben nicht nur ihre Gewinnschätzungen, sondern auch ihr Kursziel für Apple-Aktien auf 115 US-Dollar an. Die Goldman-Banker gehen davon aus, dass Apple im Schlussquartal 2014 62 Mio. neue iPhones verkaufen wird, in 2015 dürften es 205 Mio. iPhones sein, so die Schätzungen. Auch bei FBN Securities und JPMorgan Chase & Co hebt man das Kursziel für Apple-Aktien an. Bei FBN hält man Kurse von 115 Dollar für erreichbar, bei JPMorgan Chase & Co 112 US-Dollar.

Der gewohnt optimistische Apple-Analyst Gene Munster aus dem Hause Piper Jaffray glaubt sogar an einen weiteren Kursanstieg auf 120 Dollar. Hintergrund sind die neue Apple Watch, HomeKit, HealthKit und Apple Pay.

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