Apple-Chef Cook will Barreserven vorerst im Ausland belassen

Apple-Chef fordert faire Gewinnbesteuerung

Montag, 15. August 2016 um 09:51
Apple Investor

CUPERTINO (IT-Times) - Zu Jahresbeginn verfügte Apple über Barreserven von mehr als 215 Mrd. US-Dollar. Der Großteil dieser Gelder liegt auf ausländischen Konten und Apple-Chef Tim Cook hat bislang keine Pläne dieses Geld zurück in die USA zu holen, wie der Apple CEO im Interview mit der Washington Post durchblicken lässt.

Apple

steht seit längerem wegen seiner Steuervermeidungsstrategie in der Kritik. Wie andere multinationale Großkonzerne nutzt auch Apple die gesetzlich legalen Steuerschlupflöcher, um seine Steuerlast zu drücken. Apple-Chef Cook verwies im Interview darauf, die enormen Barreserven nicht zurück in die USA holen zu wollen, solange keine faire Besteuerung erfolgt.

Dabei spielt der Apple-Chef vor allem auf die relativ hohe Gewinnbesteuerung der US-Firmen in Höhe von 35 Prozent an, während die Steuern auf Unternehmensgewinne in Europa zum Teil deutlich niedriger liegen. In Irland werden zum Beispiel nur 12,5 Prozent der Unternehmensgewinne besteuert.

Aufgrund dieser Situation hat die Nonprofit-Organisation Citizens for Tax Justice errechnet, dass Großkonzerne mehr als 2,0 Billionen US-Dollar offshore geparkt haben, um einer höheren Gewinnbesteuerung zu entgehen.

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