App Store: Kleine Programme für das iPhone 3G

Freitag, 25. Juli 2008 um 15:49

Manche Applikationen sind nichts anderes als Anwendungen, die es bereits als Widgets oder andere Programmformen für den Mac gibt, die jedoch für das iPhone 3G modifiziert wurden. Die Applikation Things hilft hier zum Beispiel als gutes und einfaches Tool, um ToDo-Listen anzulegen, zu verwalten und abzuhaken. Ebenfalls gut ist Evernotes: Ein mobiler Notizblock, der auch Sprachnotizen aufzeichnet und verwaltet und mit dem heimischen Rechner gut synchronisiert werden kann. Die Zahl der Notizen ist bei der kostenlosen Variante begrenzt. Es gibt aber noch eine Variante, die allerdings mit fünf US-Dollar pro Monat aufs Konto schlägt, bei der die Anzahl der Notizen unbegrenzt ist. Bei dieser Investitionsentscheidung ist dann allerdings fraglich, ob man diese Notizfunktion tatsächlich so häufig benötigt, dass sich dieser Preis langfristig rechtfertigen ließe.

Klar, einer der Renner im AppStore ist ein Spiel: Super Monkey Ball macht das iPhone 3G zu einer mobilen Spielkonsole, bei der ein Affe durch grafisch relativ aufwändige Welten gesteuert wird, um auf seinem Weg Gegenstände und damit Punkte einzusammeln.

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Natürlich gibt es auch eine Fülle an Rätsel-, Puzzle-, Karten- und Racing-Games, die kurzweilig, dafür aber grafisch lange nicht so gut ausgereift sind.

Nicht alles gefällt der Entwicklergemeinde

Nicht alles läuft im App Store wirklich reibungslos. Vor allem Entwickler müssen so manche Kröte schlucken. Zunächst aber einmal das Positive auch aus Entwicklersicht: Das iPhone 3G zählt zu den leistungsfähigsten Smartphones mit dem zugleich modernsten Betriebssystem. Das nährt die Hoffnung darauf, dass hierfür auch die spannendsten Applikationen entwickelt werden. Zudem kommt Apple den Entwicklern entgegen, da das Software Development Kit aus dem Hause Apple auf dem Cocoa-Framework basiert. Und das ist in der Szene durch den Mac schon bekannt - hier darf also in der Tat viel erwartet werden. Zudem gestaltet sich der Download der Applikationen als einfach und in den meisten Fällen tatsächlich unkompliziert.

Doch ganz so reibungslos läuft es dann doch wieder nicht. Apple lässt es nur zu, dass sämtliche Software für das iPhone 3G über den App Store vertrieben werden kann. Das sichert zum den Umsatz für Apple - die Beteiligung liegt bei 30 Prozent und soll zum anderen die Qualität der Applikationen sicherstellen. Das ist nachvollziehbar, zugleich aber auch ein Ärgernis: Denn Apple prüft die Apllikationen, ehe sie zum Download angeboten werden. Und das wiederum dauert mitunter so lange, dass Programmverbesserungen längst vorliegen, aber nicht herunter geladen werden können, da Apple sie noch nicht freigegeben hat. So soll bereits die dritte Generation des Mac-RSS-Readers NetNetswire vorliegen. Online verfügbar ist aber immer noch die Bug-behaftete erste Variante. Zudem heißt es aus der Entwicklergemeinde, dass ein offizieller Austausch über Applikationen im Web zur Produktverbesserung beitragen könnte. Eben dieser Austausch wird von Apple jedoch nicht unterstützt, begleitet oder gewünscht. Kritik gibt es auch daran, dass Nutzer ihre Verkaufszahlen derzeit nicht wirklich abschätzen können. Hier gibt es für Apple sicherlich noch einige Hausaufgaben zu machen.

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Meldung gespeichert unter: Apple, Telekommunikation, Software, Special am Freitag

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