AOL will weiter unabhängig bleiben - kein Interesse an Yahoo-Assets

AOL sei jedoch nicht an Yahoo-Vermögenswerte interessiert, vielmehr soll die Marke AOL zu einem Medien-Powerhouse ausgebaut werden, so Armstrong. Nachdem die Einnahmen aus dem Internetzugangsgeschäft stetig sinken, versucht AOL (NYSE: AOL, WKN: A0YECX) sein Portal-Geschäft mit Inhalten auszubauen, um dadurch die Online-Werbeeinahmen zu steigern. So übernahm AOL in diesem Jahr den Politik-Blog Huffington Post für über 300 Mio. US-Dollar, um sein Inhaltsangebot weiter auszubauen.

Bislang vermochte Armstrong die Investoren aber noch nicht zu überzeugen. Der AOL-Aktienkurs sank in diesem Jahr bereits um mehr als 40 Prozent. Im dritten Quartal 2011 musste AOL einen Umsatzrückgang um sechs Prozent hinnehmen. Dabei musste AOL einen Nettoverlust von zwei US-Cent je Aktie ausweisen. Für das laufende Dezemberquartal rechnen Analysten bei AOL mit einem Quartalsumsatz von 571 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 18 US-Cent je Aktie. (ami)

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