AOL Time Warner: Die Auflagen für die Fusion

Montag, 15. Januar 2001 um 10:04

Sobald die nächste Generation der Instant Messages über Breitbandkabel-Verbindungen auf den Markt kommt, muß mindestens ein Konkurrent sofort Zugang zu dem AOL-Time-Warner-Service bekommen, zwei weitere binnen sechs Monaten. Das ist für AOL eine mehr als groszügige Lösung. Zum einen, weil gegenwärtigen Angebote davon nicht betroffen sind, und zum anderen, weil ein konkretes Geschäftsmodell für zukünftige Anwendungen der Messenger-Dienste noch gar nicht feststeht. Zur Zeit bietet AOL die Messenger-Dienste umsonst an.

AOL Time Warner vereint einen Internet-Dienst mit rund 26 Millionen Kunden und einen Medien-Konzern, der über Film- und TV-Produktion, Verlage und Fernsehsender verfügt, der bisherige AOL-Chef Steve Case wird der neue Aufsichtsratsvorsitzende von AOL Time Warner. Für das Geschäftsjahr 2000 erwarten Analysten einen gemeinsamen Pro-Forma-Umsatz von 36,8 Mrd. $. Das Unternehmen selbst plant für 2001 ein Gewinnwachstum von 30%. Die ersten konkreten Maßnahmen gelten allerdings dem Einsparpotenzial. In Rahmen der Fusonspläne ist von bis zu 1000 Entlassungen die Rede.

Während am Donnerstag noch vor Bekanntgabe der FCC-Entscheidung die Kurse der beiden Konzerne noch gestiegen waren, sanken am Freitag die Aktien American Online um 1,6% auf 46,47 $. Seit Freitag sind die Time Warner Aktien nicht mehr an der Börse gelistet. Die Aktien des neuen "Mediengiganten" werden nun gemeinschaftlich unter dem Tickersymbol AOL gehandelt. (HUY/CAM)

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