AOL sieht sich durch neue Strategie bestätigt

AOL erzielt derzeit nach wie vor den Großteil seiner Einnahmen über Internetzugangsgebühren, hat aber in den vergangenen Jahren Millionen von Nutzern verloren, da inzwischen viele andere Unternehmen wie Yahoo!, Google und MSN kostenlose Email-Accounts anbieten. Daher sei der Wechsel zu einem kostenlosen Breitband-Service absolut notwendig gewesen, so Miller.

Miller verwies zudem auf die steigenden Nutzerzahlen anderer AOL-Seiten, wie MapQuest, AOL Instant Messenger (AIM) und die Hollywood-Seite TMZ.com. Insgesamt verzeichneten die AOL-Netzwerkseiten mehr Besucher als beispielsweise die Seiten von Google, Microsoft und IAC/InterActive, so der AOL-Manager. Allein Yahoo habe mehr Besucher, heißt es. Darüber hinaus will AOL sein AIM-Produkt und dessen Webplattform in eine Social Networking-Seite wandeln, um damit zu anderen populären Seiten wie MySpace.com aufzuschließen, so Miller abschließend. Die AOL-Einheit zeichnete zuletzt für 19 Prozent von Time Warners Umsatz und Nettoeinkommen im vergangenen zweiten Quartal verantwortlich. (ami)

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