AMD - kein Ende der Krise in Sicht

PC-Prozessoren

Dienstag, 21. April 2015 um 14:24

Dabei könnte AMD ein weiteres Standbein gut gebrauchen. Im Geschäft mit Computer- und Grafikchips brachen die Erlöse zuletzt um 38,2 Prozent auf 532 Mio. Dollar ein. Das Geschäft mit Enterprise-, Embedded- und Semi-Custom-Chips schrumpfte um 7,1 Prozent auf 498 Mio. Dollar.

AMD will an Server-Prozessoren festhalten - Seattle soll im zweiten Halbjahr kommen


Ob neue Produkte die Wende bringen, bleibt abzuwarten. Vom ersten angekündigten ARM-basierten Server-Prozessor, dem A1100 (Codename Seattle) ist bislang noch nicht viel zu sehen. Der Opteron mit acht ARM-Kerne und mit einem Cortex-A5-Coprozessor sollte ursprünglich schon in 2014 in die Massenproduktion gehen.

Allerdings haben sich die Pläne weiter verzögert. Derzeit werden nur Muster des Seattle-Chips produziert, die Volumenproduktion soll nach Angaben von AMD-Chefin Lisa Su im zweiten Halbjahr 2015 starten.

Interessant erscheint auch das Projekt „Skybridge“, das AMD im Mai 2014 vorstellte. Mit Skybridge will AMD de facto x86- und ARM-Systeme vereinheitlichen. Die Chips sollen auf Basis der 20nm-Technik entstehen und HSA-Support sowohl für ARM-, als auch für x86-Chips anbieten.

Fazit: AMD steht mit dem Rücken zur Wand


Ob die eingeleiteten Maßnahmen dazu ausreichen, um eine Wende bei AMD herbeizuführen, bleibt abzuwarten. Nachdem AMD seit 2012 seine Kosten bereits um 30 Prozent gesenkt hat, dürfte das Kosteneinsparungspotenzial nunmehr weitgehend ausreizt sein. Nun muss AMD beweisen, dass man tatsächlich mit neuen Produkten innovativ vorangehen kann.

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