AMD geht im Gaming-Markt in die Offensive

Mantle API soll für systemnahe Programmierung sorgen

Montag, 30. September 2013 um 14:19

Insgesamt erwirtschaftete AMD ein Nettoergebnis von minus 74 Mio. Dollar, nach plus 37 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Daraus ergab sich ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von minus 0,09 Dollar (2012: plus 0,05 Dollar). Analysten hatten an dieser Stelle mit einem bereinigten Nettoverlust von 13 US-Cent je Aktie gerechnet.

Markt und Wettbewerb

Den Markt für Desktop- und Notebook-Prozessoren dominierte in den letzten Jahren der Erzrivale Intel, wobei Intel auf einen Marktanteil von mehr als 80 Prozent kam. Die Marktforscher bei Jon Peddie Research taxierten den Markt für PC-Gaming-Hardware zuletzt auf 18 Mrd. Dollar.

Auch in Sachen Prozessortechnik kann Intel mit der Umstellung auf neue 32nm- bzw. 22nm-Prozesstechnik einen zeitlichen Vorsprung und damit einen Wettbewerbsvorteil verbuchen. Gleichzeitig hat Intel auch im Geschäft mit Flash-Speichern die Nase vorn - AMD liegt hier nur an zweiter Stelle, hinter dem Marktführer Intel.

Neben dem ewigen Dauer-Duell mit dem Branchengiganten Intel, steht AMD im Bereich mobiler Speicherbausteine und Mikroprozessoren in Konkurrenz mit anderen Halbleiterspezialisten wie Broadcom, Qualcomm, Texas Instruments und dem französischen Halbleiterhersteller STMicroelectronics.

Durch die Übernahme der kanadischen ATI steht AMD auch im Grafikchip-Markt im direkten Wettbewerb mit dem Anbieter nVidia. Weitere Konkurrenten sind Marvell Technology, ARM Holdings, Trident Microsystems, sowie Samsung Electronics.

Ausblick

Für das dritte Quartal 2013 rechnet die AMD mit einem sequenziellen Umsatzplus von 22 Prozent, plus oder minus drei Prozent gegenüber dem Vorquartal. Analysten kalkulieren an dieser Stelle mit Einnahmen von 1,41 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von zwei US-Cent je Aktie.

Für das laufende Jahr 2014 wird mit einem Jahresumsatz von 5,18 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettoverlust von 14 US-Cent je Aktie gerechnet. Für das nachfolgende Jahr 2014 wird mit Einnahmen von 5,86 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 14 US-Cent je Aktie gerechnet.

Bewertung

AMD-Aktien präsentierten sich zuletzt nachgebend bei 3,86 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 2,78 Mrd. US-Dollar für den Intel-Konkurrenten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das anstehende Jahr 2014 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 29.

Die Analysten bei Canaccord Genuity empfehlen AMD-Aktien zum Kauf und sehen aktuell ein Kursziel von 6,0 US-Dollar für die Aktien.

Bei Topeka Capital Markets ist man noch optimistischer. Die Analysten setzen ihr Kursziel für AMD-Aktien von 8,0 auf 10,0 US-Dollar nach oben, wobei die Analysten den Wert weiter als Halteposition sehen.

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