Amazon.com sichert sich exklusiven E-Book-Vertrag mit US-Autor
Sollte das Beispiel von Stephen Covey Schule machen, hätten Verlage das Nachsehen. Diese würden dann, wie auch im aktuellen Fall, zwar immer noch die Rechte an der gedruckten Version des Buches halten, wären aber vom digitalen Vertrieb abgeschnitten. E-Book-Reader und die dazugehörigen E-Books wie der Kindle von Amazon und diverse Geräte von Sony sind noch nicht weit verbreitet. Langfristig rechnen Marktbeobachter allerdings mit guten Wachstumschancen für die digitalen Bücher.
So könnten etwa die Kosten für einen Titel reduziert werden, da Ausgaben für Papier, Lagerung und Auslieferung zum Teil ganz wegfielen oder aber deutlich verringert würden. Umfangreiche Fachbücher seien, etwa für Studenten, deutlich einfacher und platzsparender zu transportieren. Zudem könnte auch die Umwelt durch digitale Zeitungen geschont werden. Bisher allerdings stehen E-Books, sollten sich die oben genannten Prognosen bewahrheiten, erst am Anfang der eigenen möglichen Erfolgsgeschichte. Der Börsenverein des deutschen Buchhandels gab als Ergebnis einer Umfrage bekannt, dass aktuell rund 80 Prozent der Verlage weniger als ein Prozent des Gesamtumsatzes mit E-Books erzielten. Zudem ist der Kindle, ein in den USA sehr gefragtes Gerät aus dem Hause Amazon, in Deutschland noch nicht erhältlich. (kat/rem)
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