Amazon und Adobe: Kooperation bei eBooks

Die Adobe-Software kommt auch schon bei den eBooks, die der Amazon-Konkurrent Barnes & Noble.com vertreibt, zum Einsatz. Zwar werden auch Kinderbücher und Romane als eBooks angeboten, aber eher, um das Produktportfolio abzurunden und weniger, weil darin die Zukunft des eBooks gesehen wird. Die liegt Studien zufolge im Bereich von Sach- und Lehrbüchern. So wird etwa davon ausgegangen, dass der Anteil von eBooks unter den Lehrbüchern von Studenten in den nächsten vier Jahren um 400 Prozent steigen wird. Das bedeutet, dass dann immerhin sechs Prozent aller Studenten vor kleinen Monitoren statt vor ihren Büchern sitzen werden.

Am gestrigen Montag wurde die Amazon-Aktie von der Meldung getragen, daß für das erste Quartal 2001 mit positiven Geschäftsergebnissen zu rechnen sei und wahrscheinlich die Erwartungen der Analysten übertroffen werden. Vor diesem Hintergrund legte die Amazon-Aktie um knapp 34 Prozent zu und schloss an der Nasdaq bei einem Kurs von 11,18 US-Dollar. Im Zuge der Bekanntgabe des Amazon-Adobe-Deals konnte auch die Adobe-Aktie zulegen. Sie schloss an der Nasdaq bei einem Kurs von 35,83 US-Dollar mit 5,23 Prozent im Plus. (erw/huy)