Amazon gibt EU-Druck nach und will künftig mehr Steuern zahlen

Steuerschlupflöcher: Amazon gibt nach - werden Apple und Google folgen?

Mittwoch, 27. Mai 2015 um 09:39

Amazon.de hat den Unterlagen zufolge in 2014 nur einen Gewinn von 32 Mio. Euro erwirtschaftet und hierauf Steuern in Höhe von 11,9 Mio. Euro abführen müssen. Allerdings hat Amazon.com in der Vorwoche Änderungen durchgeführt, welche die Operationen in Ländern wie England, Deutschland, Spanien und Italien betreffen. Hintergrund war offenbar der Druck von EU-Regulierungsbehörden, die einen Hinweis von der Regierung in Luxemburg erhielten. Im Jahr 2003 schloss Amazon.com einen Steuer-Deal mit Luxemburg, welche die Steuerbelastung des E-Commerce-Giganten um acht Prozentpunkte auf 31,8 Prozent drückte. Daraufhin geriet Amazons ins Visier der EU-Steuerfahnder.

Die künftigen Erlöse sollen als solches in Zukunft in den Ländern gebucht werden, in denen diese entstehen. Steuerexperten gehen davon aus, dass die Umstellung dazu führen wird, dass Amazon.com (Nasdaq: AMZN, WKN: 906866) künftig mehr Steuern zahlen muss. (ami)

Folgen Sie uns zum Thema Amazon, Internet und/oder E-Commerce via Nachrichten-Alarm (E-Mail Push), RSS, Newsletter, Widget oder Social Media Kanal!

Meldung gespeichert unter: E-Commerce, Amazon, Internet

© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.

Unternehmen / Branche folgen
Unsere Nachrichten auf Ihrer Website

Sie haben die Möglichkeit, mit unserem Webmaster-Nachrichten-Tool die Nachrichten von IT-Times.de kostenlos auf Ihrer Internetseite einzubauen.

Zugeschnitten auf Ihre Branche bzw. Ihr Interesse.

Unternehmen / Branche folgen
Unsere Nachrichten auf Ihrer Website

Sie haben die Möglichkeit, mit unserem Webmaster-Nachrichten-Tool die Nachrichten von IT-Times.de kostenlos auf Ihrer Internetseite einzubauen.

Zugeschnitten auf Ihre Branche bzw. Ihr Interesse.

Folgen Sie IT-Times auf ...