Altera-Zukauf: Intel setzt auf das Rechenzentrum
Was bedeutet der Milliardenzukauf für Intel?
Während die Datacenter-Sparte seinen Umsatz um 19 Prozent auf 3,7 Mrd. Dollar steigern konnte, brach das traditionelle Geschäft mit PC-Prozessoren (Client Computing Group) um acht Prozent auf 7,4 Mrd. Dollar ein.
Siegeszug von FPGAs nicht mehr aufzuhalten
Programmierbare Chips halten dagegen immer mehr Einzug ins Datenzentrum. Laut Intel werden ein Drittel der Cloud Service Provider bis 2020 FPGAs in ihren Servern einsetzen.
Der Grund: FPGAs können Workloads um den Faktor 10 beschleunigen. Durch die Unterbringung von FPGAs auf dem gleichen Chipsatz wie Xeon-Prozessoren ist nochmals eine Verbesserung um den Faktor 2 drin, so Intel Data Center Managerin Diane Bryant im Intel-Blog.
In diesem Bereich sieht sich Intel in der Pole Position. Bereits heute kontrolliert Intel nach Analystenmeinung mehr als 90 Prozent des Marktes für Datacenter-Chips. Durch das Ausrollen von Chips mit integriertem FPGAs und Xeon-Prozessoren dürfte Intel seine Marktstellung noch weiter stärken.
Datacenter-Geschäft soll größter Geschäftsbereich werden
Doch bis es soweit ist, müssen sich Anleger und Kunden noch gedulden. Laut Intel-Manager werden die ersten integrierten Prozessoren mit FPGA-Chips erst im zweiten Halbjahr 2016 auf den Markt kommen. In den nächsten drei Jahren soll das Datacenter-Geschäft dann das traditionelle Geschäft mit PC-Prozessoren (Client Computing) überholen. Folgen Sie uns zum Thema Intel, Hintergrundberichte und/oder Chips via Nachrichten-Alarm (E-Mail Push), RSS, Newsletter, Widget oder Social Media Kanal!
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