Alibaba setzt auf Auslandszuwachs und plant B2B in den USA
Alibaba hatte erst vor kurzen eine europäische Niederlassung eröffnet und gleichzeitig ein 30 Mio. US-Dollar umfassendes Werbeprogramm aufgelegt. Eine Strategie, die, sieht man sich die kürzlich veröffentlichten Zahlen für das zweite Quartal 2009 an, durchaus sinnvoll ist. Denn eins haben die Industriestaaten, was in China bislang noch fehlt: Eine breite Schicht profitable arbeitender kleiner bis mittelgroßer Unternehmen, die durchaus bereit sind, für neue Märkte Geld in die Hand zu nehmen.
Denn die Nutzerzahlen stiegen auch in der jüngsten Vergangenheit, der Umsatz damit auch. Der Gewinn jedoch konnte nicht mithalten. So wies Alibaba für das zweite Quartal 2009 einen Umsatzanstieg um 23,6 Prozent auf 908,3 Mio. Renminbi (RMB) bzw. 133 Mio. Dollar aus. Der Nettogewinn schrumpfte im zweiten Quartal allerdings um 34,2 Prozent auf 260,7 Mio. RMB, nachdem im Jahr vorher noch ein Plus von 396,5 Mio. RMB zu Buche stand. Pro Aktie ging der Gewinn bereinigt auf 5,83 Hongkong-Dollar zurück - ein Minus von 33,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Jack Ma hat schon mal vorsichthalber ein paar Anteile verkauft. (vue/rem)
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