Alibaba, Geely & Co.: Regierung in Beijing mischt sich mehr in den Privatsektor ein

Technologie in China

Montag, 23. September 2019 um 11:53

HANGZHOU (IT-Times) - Es ist eigentlich nichts Neues, dass Regierungsbeamte aus China in ausländischen Unternehmen sitzen, die einen Standort im Land der Mitte haben.

China Flagge

Doch nun trifft es offenbar auch die heimischen nicht-staatlichen Unternehmen, darunter der chinesische Internet- und Technologiekonzern Alibaba Group Holding. Angekündigt wurde dies bereits im letzten Jahr.

In China's Top Technologie-Hub Hangzhou in der Ost-Provinz Zhejiang sollen Abgesandte der chinesischen Regierung mit mehr als 100 Privatunternehmen „zusammenarbeiten“.

Offenbar sind Technologiekonzerne wie die Alibaba Group Holding Ltd., Baidu Inc., Tencent und Weibo Inc. der Regierung in Beijing zu mächtig, zu wichtig und zu unheimlich geworden.

Wer genau von den 100 Unternehmen betroffen ist, bleibt indes unklar, genannt wurden aber Alibaba Group Holding und der Automobilkonzern Zhejiang Geely Automobile Holdings Ltd.

Der Handelskrieg zwischen den USA und China hat unterdessen auch bei diesen Unternehmen, die (noch) schwerpunktmäßig im Heimatland aktiv sind, seine Spuren hinterlassen.

"Wir verstehen die Initiative …. Die darauf abzielt, ein besseres Umfeld zur Unterstützung der Unternehmen in Hangzhou zu gewährleisten. Die Regierungs-Repräsentanten werden als Brücke zum privaten Sektor dienen, und sich nicht in das operative Geschäft des Unternehmens einmischen“, sagt Alibaba in einem Statement.

Meldung gespeichert unter: E-Commerce, Elektroauto, Elektromobilität, Geely, Automobile, Alibaba Group Holding, Hintergrundberichte, Software, IT-Services, Internet

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