Aixtron: US-Konjunktur und starker US-Dollar könnte die große Abhängigkeit des Halbleiter-Maschinenbauers von Asien senken

HERZOGENRATH (IT-Times) - Der Halbleiter-Maschinenbauer Aixtron S.E. macht traditionell sein Hauptgeschäft mit Kunden aus dem Segment LEDs, die insbesondere im asiatischen Raum produziert werden.

Kerngeschäft von Aixtron ist die Herstellung von Maschinen zur Produktion von LEDs. Mit diesem Anwendungsbereich wurden im Jahr 2014 allein rund 68 Prozent des Gesamtumsatzes des Unternehmens erwirtschaftet.

Es folgen nach Umsatzrelevanz die Anwendungsgebiete Silizium, Leistungselektronik, Telecom/Datacom sowie Unterhaltungselektronik und Kohlenstoff. Die Umsatzverteilung dürfte sich auch im Jahr 2015 nicht dramatisch verändern.  

Regional gesehen ist der Raum Asien aktuell für den Erfolg von Aixtron maßgeblich. Im Jahr 2014 erzielte der deutsche Maschinenbauer rund 83 Prozent seines Umsatzes in dieser Region.

Nach Umsatz zweitwichtigster Markt für Aixtron war im gleichen Zeitraum Europa mit 13 Prozent Umsatzanteil, gefolgt von Amerika mit vier Prozent Anteil am Unternehmensumsatz.

Der Umsatz von Aixtron in der Region Asien ist von seinem Hoch im Jahr 2010 mit knapp 717 Mio. Euro allerdings über die Jahre dramatisch gefallen und machte nach einer leichten Erholung im Jahr 2014 noch rund 160 Mio. Euro aus. Größter Einzelmarkt für die Aixtron S.E. ist hier China.

Auch der Markt in Europa war im gleichen Zeitraum rückläufig, konnte sich aber 2013 und 2014 auf vergleichsweise niedrigem Niveau leicht erholen. 2014 wurden hier noch rund 25,2 Mio. Euro an Umsatz generiert, 2010 waren es knapp 31,07 Mio. Euro.