Aixtron tappt in die Subventionsfalle
Der asiatische Markt, insbesondere China, erwies sich als Wachstumsquelle. Die Subventionen sprudelten indirekt in die Aixtron-Kassen. Mittlerweile erkennt man in China, dass die Subventionen gekürzt werden sollten. Damit wird spürbar, dass die Nachfrage der Vergangenheit künstlich erzeugt war. Es herrschen Überkapazitäten, in neue Anlagen wird weniger investiert. Aixtron SE (WKN: A0WMPJ) musste in 2011 daher 40 Mio. Euro auf unfertige Erzeugnisse abschreiben. Das belastet das Ergebnis des Unternehmens: Der Umsatz sackte auf 611 Mio. Euro, das Nettoergebnis verschlechterte sich auf 79,5 Mio. Euro. Wie sich die Zahlen in 2012 entwickeln werden, kann man bei Aixtron derzeit nur vermuten. Blickt man derzeit auf den LED-Markt, so kann es auch noch zu weiteren Rückgängen kommen. (erw/rem)
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