Aixtron - kommt in 2015 wirklich die Wende?

Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie (MOCVD)

Mittwoch, 25. Februar 2015 um 12:45
Aixtron Logo

(IT-Times) - Ein Hoffnungsschimmer für die Aktionäre des LED-Ausrüsters Aixtron. Das Unternehmen will nach drei verlustreichen Jahren im zweiten Halbjahr 2015 wieder schwarze Zahlen schreiben - unter dem Strich dürfte jedoch der Hersteller von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie (MOCVD) auch das Jahr 2015 in der Verlustzone abschließen.

Dennoch sorgte der Ausblick auf schwarze Zahlen für kräftige Kursgewinne bei der Aixtron-Aktie, die am Vortag zeitweise um mehr als elf Prozent zulegte. Optimistisch stimmt vor allem der Auftragseingang, der um 15 Prozent auf 153,4 Mio. Euro anzog. Für 2015 erwartet Aixtron SE (WKN: A0WMPJ) einen Umsatz von 220 bis 250 Mio. Euro, nach Einnahmen von 193,8 Mio. Euro in 2014.

Neue AIX R6 Anlage soll neue Maßstäbe setzen


Große Hoffnungen setzt Aixtron dabei auf seine neue AIX R6 Anlage zur Produktion von LEDs auf Basis von Galliumnitrid (GaN). Die Anlage soll nicht nur die Betriebskosten um mehr als 30 Prozent senken, sondern auch die Durchsatzrate um mehr als 120 Prozent im Vergleich zu aktuellen Anlagen steigern. Damit will Aixtron neue Standards in Sachen Massenfertigung von LEDs setzen und zugleich neue Kunden gewinnen.

Der chinesische LED-Hersteller San’an Optoelectronics hatte im Vorjahr bereits 50 Anlagen der neuen Generation von Aixtron bestellt - eine Art Ritterschlag für das Aachener Unternehmen.

Markt für MOCVD-Ausrüsteranlagen soll zweistellig wachsen


Zwar ist Aixtron inzwischen in neue Geschäftsbereiche expandiert (Beschichtungsanlagen für Speicherchips, Anlagen für Leistungshalbleiter), das LED-Ausrüstergeschäft trägt allerdings nach wie vor 68 Prozent des gesamten Ausrüsterumsatzes.

Meldung gespeichert unter: Metal-Organic Chemical Vapour Deposition (MOCVD), Aixtron, Hintergrundberichte, Halbleiter, Hardware

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