Aixtron im dritten Quartal profitabel - auf Neunmonatssicht miserabel
Depositionsanlagen
AACHEN (IT-Times) - Auch wenn Aixtron einmal mehr einen Umsatzrückgang melden muss, konnte der Hersteller von MOCVD-Depositionsanlagen die Verluste in den vergangenen neun Monaten eindämmen. Mit einer Kapitalerhöhung will man sich für die Zukunft wappnen.
Im dritten Quartal 2013 gaben die Umsatzerlöse der in Aachen ansässigen Aixtron im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent nach und erreichten einen Wert von 46,2 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) konnte mit plus 2,9 Mio. Euro wieder in die schwarzen Zahlen bugsiert werden, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Minus von 78,3 Mio. Euro erwirtschaftet wurde. Das Nettoergebnis betrug plus 1,6 Mio. Euro, nach minus 78,3 Mio. Euro im dritten Quartal 2012. Somit entfiel auf jede Aktie ein Ergebnis von 0,02 Euro (Vorjahr: minus 0,77 Euro).
Die Entwicklung des ersten Halbjahres 2013 macht im Hinblick auf die ersten neun Monate die Profitabilität des dritten Quartals zunichte. Auf Neunmonatssicht fiel der Umsatz um 12,0 Prozent, während das operative Ergebnis einen Wert von minus 83,1 Mio. Euro erreichte. Im Vergleich zum Vorjahreswert von minus 113,2 Mio. Euro konnte der operative Verlust jedoch eingedämmt werden. Auch beim Nettoergebnis verbesserte man sich im roten Bereich. Der Wert stieg von minus 102,2 Mio. Euro auf minus 86,2 Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie beträgt somit minus 0,85 Euro (Vorjahr: minus 1,01 Euro). Der Free Cash-Flow legte zu und notierte zum Ende der ersten neun Monate 2013 bei minus 0,9 Mio. Euro, nach minus 63,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
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