Aixtron hängt am asiatischen Subventions-Tropf
LED-Markt
Und im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ging es weiter bergab: Der Umsatz von Aixtron SE brach im Vergleich zum Vorjahr noch einmal ein. Diesmal sogar um 80 Prozent und erreichte so nur noch einen Wert von 42 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) steckte mit 18,3 Mio. Euro tief im Minus und auch das Nettoergebnis war mit minus 12,3 Mio. Euro deutlich in den roten Zahlen. Beide Werte hatten sich im Vergleich zum ersten Quartal 2011 um 124 Prozent verschlechtert.
Der Unternehmenserfolg von Aixtron ist demnach eng an die asiatischen Subventionen im LED-Markt gekoppelt. Das Ergebnis ist nicht zuletzt auf seinerzeit gestiegene Subventionen zurück zu führen, der Umsatzeinbruch ist nun vice versa mit sinkenden Subventionen zu erklären. Es stellt sich nun hier die Frage, welche Ländermärkte die Lücke füllen können, die der asiatische Nachfragerückgang gerissen hat und was passiert, wenn in Asien die Subventionen im LED-Sektor weiter gekürzt werden? (erw/rem)
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