Aixtron: Diversifizierungsstrategie soll für schwarze Zahlen sorgen

MOCVD-Anlagen: Überkapazitäten im LED-Markt belasten

Montag, 7. März 2016 um 12:23
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AACHEN (IT-Times) - Für den Hightech-Maschinenbauer Aixtron war 2015 ein sehr herausforderndes Jahr. Trotz eines leichten Umsatzanstiegs blieb das EBITDA und der freie Cashflow weiter im negativen Bereich.

Auch in 2016 wird sich daran nicht viel ändern. Zwar rechnet Aixtron damit, dass sich EBITDA, EBIT und freier Cashflow gegenüber 2015 verbessern, insgesamt dürfte das Jahresergebnis und auch der freie Cashflow weiter negativ bleiben. Erst für 2017 wird ein positives EBITDA erwartet.

Überkapazitäten im LED-Markt belasten


Aixtron litt zuletzt an einer schwachen Nachfrage im LED-Markt. Chinas größter LED-Hersteller San'an Optoelectronics Co hat sich gegen den Einsatz von 50 neuen Aixtron AIX R6 MOCVD-Anlagen entschieden.

Hintergrund sind Überkapazitäten im Markt und der massive Wettbewerb unter asiatischen LED-Herstellern - entsprechend niedriger fielen die LED-Umsätze bei Aixtron in 2015 aus.

Dank Fortschritte in der Diversifizierungsstrategie konnte Aixtron dennoch in 2015 den Umsatz leicht steigern. Der Umsatzanteil von LED-Komponenten am Gesamtgeschäft schrumpfte in 2015 auf 26 Prozent, nach 64 Prozent in 2014.

Verbesserter Produktmix hilft Aixtron


Im Gegenzug gelang Aixtron der Ausbau des Geschäfts mit optoelektronischen Komponenten, die unter anderem in Lasern, Infrarot-LEDs und PV-Anlagen zum Einsatz kommen. Der Umsatzanteil aus diesem Geschäft stieg in 2015 auf 31 Prozent.

Meldung gespeichert unter: Metal-Organic Chemical Vapour Deposition (MOCVD), Aixtron, Hintergrundberichte, Halbleiter, Hardware

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