Adva Optical: Umsatz fällt - weiterhin rote Zahlen

Dienstag, 10. März 2009 um 10:14

Adva Optical zeigte sich mit der Umsatzentwicklung im vierten Quartal 2008 zufrieden. Es sei gelungen, die Prognose-Bandbreite von 50 Mio. bis 55 Mio. Euro zu übertreffen. Laut Unternehmensangaben sei die deutliche Verbesserung des Betriebsergebnisses im vierten Quartal gegenüber 2007 vor allem auf nicht liquiditätswirksamen Aufwendungen sowie in außergewöhnlich hohen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus Unternehmenserwerben in Höhe von 10,4 Mio. Euro im vierten Quartal 2007 zurückzuführen. Diese hatten damals Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte, erworbene Technologie und erworbene Entwicklungsprojekte zur Folge. Im Vergleich dazu lagen die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus Unternehmenserwerben im vierten Quartal 2008 bei 0,7 Mio. Euro. 

Der Umsatzrückgang des Gesamtjahres sei, so Adva Optical, besonders auf das rückläufige Geschäft mit Vertriebspartnern zurückzuführen. Dabei sei besonders ein wesentlicher Partner aus den USA seit dem zweiten Halbjahr 2007 für einen entsprechenden Rückgang verantwortlich. Die Verringerung des negativen Betriebsergebnisses des Gesamtjahres liege dabei hauptsächlich an den außergewöhnlich hohen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus Unternehmenskäufen im vierten Quartal 2007, die bereits das Ergebnis des vierten Quartals 2008 entsprechend beeinflusst hätten. Die Verringerung des Jahresverlustes erkläre sich, so Adva Optical weiter, durch die Entwicklung des Betriebsergebnisses sowie durch den hohen Steueraufwand im Jahr 2007 in Höhe von 8,2 Mio. Euro. Dieser Steueraufwand sei im Wesentlichen auf Veränderungen der aktiven und passiven latenten Steuern zurückzuführen, die aus einer Betriebsprüfung in Deutschland und aus Wertberichtigungen auf immaterielle Vermögenswerte resultieren. Im Vergleich dazu ergab sich im Jahr 2008 ein Steuerertrag in Höhe von 0,3 Mio. Euro. 

Für das erste Quartal 2009 rechnet Adva Optical mit einem Umsatz zwischen 50 Mio. und 55 Mio. Euro. Die IFRS-Proforma Betriebsergebnismarge werde zwischen minus vier und plus einem Prozent vom Umsatz liegen. Damit reagiert das Unternehmen auch auf mögliche Entwicklungen vor dem Hintergrund der weiter anhaltenden Wirtschaftskrise. Weiterhin überprüfe man quartalsweise die Werthaltigkeit verschiedener immaterieller Vermögenswerte des Unternehmens. Diese Überprüfungen könnten im ersten Quartal 2009 sowie in Folgequartalen zu nicht liquiditätswirksamen Aufwendungen führen. Die Ergebnisse für das erste Quartal 2009 werden am 5. Mai bekannt gegeben. (kat/rem)

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