Adobe Systems will mit Flash aufs iPhone

Freitag, 23. September 2011 um 13:52

Adobe Systems zählt inzwischen zu den größten unabhängigen Softwareunternehmen weltweit. Das Unternehmen konkurriert mit seinem Softwarebundle Creative Suite mit einer ganzen Reihe an Multimedia- und Grafiksoftwareherstellern.

Durch die Übernahme von Macromedia sind die Kalifornier auch im Webdesign-Markt vertreten und treten damit in Konkurrenz zu Produkten aus dem Hause Microsoft. Im Kerngeschäft Web- und Print-Publishing hat das Unternehmen seine führende Position gegenüber dem kanadischen Softwarehersteller Corel deutlich ausbauen können.

Mit seiner Acrobat-Reihe konkurriert Adobe ebenfalls mit dem Softwaregiganten Microsoft. Microsoft will durch eigene Standards und Produkte für Dokument-Sharing im Web Firmenkunden ansprechen und so Marktanteile gewinnen. Gleichzeitig ist der Redmonder Softwarekonzern seit kurzem mit einer eigenen Grafik-Softwaresuite für professionelle Anwender am Start. Mit Silverlight versucht Microsoft gegen die von Adobe vertriebene Flash-Technologie Marktanteile zu gewinnen.

Im Bereich Grafik-Design versucht Apple mit seiner neuen Softwaresuite Aperture gegen Adobes Photoshop zu punkten. Mit seinem Web-Konferenzprodukt Breeze begibt sich Adobe auch im direktem Wettbewerb zu Produkten aus der von Cisco übernommenen WebEx Communications und Microsoft.

Weitere Wettbewerber sind unter anderem IBM, ACD Systems, AI Soft (Japan), Phase One, Photodex Corporation, Kodak, Sonic, Pinnacle, Sony, Yahoo, Magix, Canopus und Aist.

Ausblick

Für das laufende vierte Fiskalquartal 2011 bleibt Adobe weiter optimistisch und stellt einen Umsatz zwischen 1,08 und 1,13 Mrd. US-Dollar in Aussicht. Der Nettogewinn soll sich zwischen 57 und 64 US-Cent je Aktie bewegen.

Für das laufende Novemberquartal erwarten Analysten bei Adobe einen Umsatz von 1,07 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 58 US-Cent je Aktie. Für das laufende Fiskaljahr 2011, welches im November endet, wird ein Quartalsumsatz von 4,14 Mrd. Dollar sowie ein Nettogewinn von 2,26 Dollar je Aktie erwartet.

Für das anstehende Fiskaljahr 2012 erwarten Analysten bei Adobe einen Jahresumsatz von 4,51 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 2,52 Dollar je Aktie.

Bewertung

Trotz guter Zahlen präsentierten sich Adobe-Aktien zuletzt leichter bei 24,31 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 12 Mrd. US-Dollar für den Photoshop-Hersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für anstehende Fiskaljahr 2012 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von zehn.

Die Analysten aus dem Hause Stifel Nicolaus reduzieren ihr Kursziel für Adobe-Aktien von 42 auf 38 US-Dollar, empfehlen aber Adobe-Aktien weiterhin zum Kauf.

Während die Analysten aus dem Hause Jefferies ihr Kursziel für Adobe-Papiere auf 36 US-Dollar erhöhen, nehmen die Experten der Schweizer Großbank UBS ihr Kursziel für Adobe-Papiere auf 33 US-Dollar zurück, bleiben aber bei ihrer Kaufempfehlung.

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Meldung gespeichert unter: Adobe

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