Adobe Systems mutiert zum Cloud-Serviceanbieter

Software & Services

Dienstag, 25. September 2012 um 14:13

Adobe Systems zählt zu den größten unabhängigen Softwarehäusern weltweit. Das Unternehmen konkurriert mit seinem Softwarebundle Creative Suite mit einer ganzen Reihe an Multimedia- und Grafiksoftwareherstellern.

Durch die Übernahme von Macromedia sind die Kalifornier auch im Webdesign-Markt vertreten und treten damit in Konkurrenz zu Produkten aus dem Hause Microsoft. Im Kerngeschäft Web- und Print-Publishing hat das Unternehmen seine führende Position gegenüber dem kanadischen Softwarehersteller Corel deutlich ausbauen können.

Mit seiner Acrobat-Reihe konkurriert Adobe ebenfalls mit dem Softwaregiganten Microsoft. Microsoft will durch eigene Standards und Produkte für Dokument-Sharing im Web Firmenkunden ansprechen und so Marktanteile gewinnen. Gleichzeitig ist der Redmonder Softwarekonzern seit kurzem mit einer eigenen Grafik-Softwaresuite für professionelle Anwender am Start. Mit Silverlight versucht Microsoft gegen die von Adobe vertriebene Flash-Technologie Marktanteile zu gewinnen.

Im Bereich Grafik-Design versucht Apple mit seiner neuen Softwaresuite Aperture gegen Adobes Photoshop zu punkten. Mit seinem Web-Konferenzprodukt Breeze begibt sich Adobe auch im direktem Wettbewerb zu Produkten aus der von Cisco übernommenen WebEx Communications und Microsoft.

Weitere Wettbewerber sind unter anderem IBM, ACD Systems, AI Soft (Japan), Phase One, Photodex Corporation, Kodak, Sonic, Pinnacle, Sony, Yahoo, Magix, Canopus und Aist.

Ausblick

Für das laufende und abschließende Novemberquartal stellt Adobe nunmehr einen Umsatz zwischen 1,075 und 1,125 Mrd. US-Dollar in Aussicht. Der Nettogewinn soll sich dabei zwischen 53 und 58 US-Cent je Aktie bewegen.

Für das laufende Novemberquartal erwarten Analysten einen Quartalsumsatz von 1,13 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 59 US-Cent je Aktie. Für das laufende Fiskaljahr 2012, welches im November endet, erwarten Analysten einen Jahresumsatz von 4,38 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 2,35 Dollar je Aktie.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2013 erwarten Analysten dann einen weiteren Umsatzanstieg auf dann 4,57 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 2,44 Dollar je Aktie.

Bewertung

Adobe-Papiere präsentierten sich zuletzt nachgebend bei 33,42 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 16,5 Mrd. US-Dollar für den US-Softwarehersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das anstehende Fiskaljahr 2013 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 14.

Die US-Investmentbanker aus dem Hause Zacks Investment bekräftigten zuletzt nochmals ihre "neutrale" Haltung gegenüber Adobe-Papiere, wobei die Analysten ein Kursziel von 35 US-Dollar für Adobe-Aktien.

Die Experten aus dem Hause Stifel Nicolaus senken ihr Kursziel für Adobe-Aktien dagegen auf 37 US-Dollar. Insgesamt bewerten die US-Analysten das Papier mit "in-line". Die Schweizer Investmentbanker aus dem Hause UBS bekräftigten zuletzt nochmals ihre Kaufempfehlung für Adobe-Aktien sehen.

Bei JMP Securities senkt man die Gewinnschätzungen für Adobe-Aktien, gleichzeitig bewerten die Analysten das Papier mit "underperform" und sehen ein Kursziel von 26 Dollar für den Wert.

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