Adobe Systems kündigt Produktfeuerwerk an

Donnerstag, 22. März 2007 um 00:00

Mit seiner Acrobat-Reihe konkurriert Adobe mit dem Softwaregiganten Microsoft. Microsoft will ebenfalls durch eigene Standards und Produkte für Dokument-Sharing im Web Firmenkunden ansprechen und so Marktanteile gewinnen. Gleichzeitig ist der Redmonder Softwarekonzern seit kurzem mit einer eigenen Grafik-Softwaresuite für professionelle Anwender am Start. Im Bereich Grafik-Design versucht Apple Computer mit seiner neue Softwaresuite Aperture gegen Adobes Photoshop zu punkten.

Mit seinem Web-Konferenzprodukt Breeze begibt sich Adobe nunmehr auch im direktem Wettbewerb zu Produkten aus der von Cisco übernommenen WebEx Communications und Microsoft.

Ausblick

Für das laufende zweite Fiskalquartal 2007 stellt Adobe einen Umsatz zwischen 700 und 740 Mio. Dollar sowie einen operativen Gewinn von 34 bis 36 US-Cent je Aktie in Aussicht. Analysten rechnen für das laufende Maiquartal mit Einahmen von rund 717 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 35 US-Cent je Aktie.

Auf Jahressicht will man den Umsatz um 15 Prozent steigern, so das Management. Für das laufende Fiskaljahr 2007, welches im November endet, erwarten Analysten einen Umsatz von 2,98 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,46 Dollar je Aktie.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2008 sollen die Erlöse dann auf 3,36 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,67 Dollar je Aktie klettern.

Bewertung

Unmittelbar nach den jüngsten Zahlen wurden Adobe-Papiere deutlich fester bei 43,3 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von mehr als 25 Mrd. US-Dollar für den weltweit führenden Hersteller von Multimedia-Software ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2007 ergibt sich 29, welches im nachfolgenden Fiskaljahr 2008 auf 26 sinken würde. Insgesamt wird Adobe mit dem 8,4fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Im Analystenlager ist man mehrheitlich angetan von den jüngsten Zahlen. Im Hause Prudential Financial bewertet man Adobe-Anteile weiterhin mit „übergewichten“ und hebt die Gewinnschätzungen für den Wert leicht an. Gleichzeitig sehen die Prudential-Experten ein Kursziel von 57 Dollar für das Papier. Die Bewertung erscheine im Hinblick auf die bevorstehende Einführung von CS3 attraktiv, heißt es.

Bei Credit Suisse hält man ebenfalls an der Einschätzung „outperform“ fest und hebt seine Gewinnschätzungen auf 1,47 Dollar je Aktie für 2007 an. Die Analysten sehen ferner ein Kursziel von 47 Dollar für Adobe-Aktien. Die Analysten erwarten im Hinblick auf die Produkteinführung von CS3 keine Verlangsamung der Wachstumsraten. Adobe sei gut positioniert, um die Erwartungen für das verbleibende Jahr 2007 übertreffen zu können, heißt es.

Ebenfalls zuversichtlich ist man im Hause Robert W Baird. Die Analysten halten an ihrer Bewertung „outperform“ fest und sehen ein Kursziel von 45 Dollar für das Papier. Adobe dürfte von der Markteinführung von CS3 und dem Wandel im Internet profitieren, so die Baird-Experten. Die Analysten heben ihre Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr von 1,44 auf 1,49 Dollar je Aktie an.

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Meldung gespeichert unter: IT-News

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