Adobe: Produktoffensive sorgt für neue Phantasie

Montag, 18. September 2006 um 00:00

Mit seinem Web-Konferenzprodukt Breeze begibt sich Adobe nunmehr auch im direktem Wettbewerb zu Produkten aus dem Hause WebEx Communications und Microsoft.

Ausblick

Für das laufende Novemberquartal stellt Adobe einen Nettogewinn zwischen 32 bis 34 US-Cent je Aktie in Aussicht. Die Umsätze sollen sich dabei zwischen 655 und 685 Mio. Dollar bewegen. Analysten rechnen für das laufende Quartal mit Einnahmen von 668,6 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 32 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Fiskaljahr 2006, welches im November endet, erwarten Investmentbanker einen Jahresumsatz von 2,56 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,21 Dollar je Aktie. Im nachfolgenden Fiskaljahr 2007 sollen die Erlöse dann auf 2,95 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,42 Dollar je Aktie klettern.

Bewertung

Zuletzt wurden Adobe-Anteile deutlich fester bei 37 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von mehr als 21 Mrd. Dollar für den amerikanischen Multimedia-Softwarehersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das anstehende Fiskaljahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 26. Gleichzeitig wird Adobe mit dem 8,3fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Die Analysten aus dem Hause Goldman Sachs bekräftigten nach den jüngsten Zahlen nochmals ihre Kaufempfehlung für Adobe-Aktien, wobei Analyst Rich Sherlund ein Kursziel von 42 Dollar für die Papiere sieht. Sherlund begründet den Optimismus mit einer Reihe von wichtigen Produktneueinführungen in den nächsten sechs Monaten. Diese Entwicklung in Kombination mit der Integration der im letzten Jahr übernommenen Macromedia-Produkte, dürften die Wachstumsaussichten Adobes verbessern, glaubt der Goldman Sachs-Experte.

Auch bei Prudential Financial sieht man die jüngsten Entwicklungen positiv. Prudential-Analyst John McPeake hebt sein Kursziel für das Papier von 39 auf 45 Dollar an und verweist dabei auf die Integration von Macromedias populärer Flash-Mediasoftware. „Wir glauben, dass Adobes Flash-Format das bevorzugte Format sein wird, um Videos über das Internet bereitzustellen“, so McPeake.

Auch bei den Research-Häusern Kaufman Bros. und RBC Capital Markets hebt man die Kursziele für Adobe-Aktien an. Beide Investmenthäuser rechnen nunmehr mit einem weiteren Kursanstieg der Papiere auf 40 Dollar.

Auch im Hause Robert W Baird behält man das bisherige Rating „outperform“ bei. Die Analysten heben ihre Gewinnschätzungen (1,25 Dollar je Aktie für 2006) und das Kursziel für Adobe-Aktien auf 42 Dollar an. Die Analysten verweisen dabei unter anderem auf die Umsätze und Gewinne, welche im jüngsten Quartal über den Erwartungen gelegen hätten.

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