Adlink Media leidet unter Werbekrise - Prognose angepasst

Adlink Media wies allerdings hinsichtlich der Zahlen des ersten Halbjahres 2009 darauf hin, dass der Vergleichszeitraum im Vorjahr noch unbelastet von der derzeitigen Wirtschaftskrise gewesen sei. Nun bekomme man aber die insgesamt reduzierten Werbeausgaben sowie den damit verbundenen gestiegenen Wettbewerb um verbleibende Budgets zu spüren. Dies habe auch für das erste Halbjahr 2009 einen erhöhten Margendruck zur Folge gehabt. Entsprechend bezeichnete Adlink Media den ausgewiesenen Rückgang bei EBITDA und Nettoergebnis als „erwartungsgemäß“. 

Das weitere Jahr schätzt Adlink Media daher als schwierig für die gesamte Online-Marketingbranche ein. Zwar würden Online-Angebote langfristig weiter an Bedeutung gewinnen und den Anteil am Gesamtwerbemarkt steigern, die derzeitige Lage sei allerdings noch von der Krise überschattet. Nach der Einbringung des Display-Marketing Geschäftes, Adlink Media, in Hi-media und der künftigen Bilanzierung dieses Geschäftsbereiches als Ergebnis aus eingestellten Geschäftsbereichen (Discontinued Operations) habe man zudem die Prognosen für das Jahr 2009 angepasst. Nun erwarte man für die fortgeführten performance-basierten Geschäftsbereiche Umsatzerlöse von circa 141 Mio. Euro, ein EBITDA von circa 11,5 Mio. Euro und ein EBT von rund 6,5 Mio. Euro. Zuvor war man von einem Gesamtumsatz von 200 Mio. Euro sowie einem EBIT von acht Mio. Euro ausgegangen. (kat/rem)

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