Abschreibungen auf Chip-Joint Venture verhageln Ericsson das Ergebnis

Für das gesamte Geschäftsjahr 2012 erwirtschaftete Ericsson einen Umsatz von 227,78 Mrd. Kronen, was ungefähr dem Vorjahreswert von 226,92 Mrd. Kronen entspricht. Das operative Ergebnis verschlechterte sich allerdings um 42 Prozent auf 10,46 Mrd. Kronen und auch das das Nettoergebnis ließ um 53 Prozent auf einen Wert von 5,94 Mrd. Kronen nach. Pro Aktie entsprach das einem Wert von 1,78 Kronen je Aktie für das gesamte Geschäftsjahr, während Im Jahr 2011 noch 3,77 Kronen pro Aktie erreicht wurden. Die Ergebnisse für das gesamte Geschäftsjahr wurden zwar ebenfalls von der ST-Ericsson-Abschreibung belastet, gleichzeitig jedoch auch positiv beeinflusst durch den Verkauf der Anteile an Sony Ericsson in Höhe von 7,7 Mrd. Kronen. Der operative Cash-Flow belief sich auf 22 Mrd. Kronen und stieg damit um 121 Prozent.

Trotz der Ankündigung von STMicroelectronics, aus dem Joint Venture ST-Ericsson aussteigen zu wollen, hält Ericsson AB (WKN: 850001) die dort eingesetzte Technologie weiterhin für strategisch wertvoll und kündigte an, verschiedene Optionen für das verlustbringende Joint Venture vorzustellen. (kad/rem)