8 Risiken für Alibaba-Aktionäre
E-Commerce
BEIJING (IT-TIMES) - Trotz des größten Börsengangs eines Technologie-Unternehmens aller Zeiten sprechen auch einige Gründe gegen Alibaba. Vor der Investition in das Internetunternehmen sollten einige Risiken beachtet werden.
Der Börsengang von Chinas größtem E-Commerce-Unternehmen Alibaba hat große Wellen geschlagen. Allerdings birgt eine Investition auch gewisse Risiken. Das größte Problem ist dabei die Unternehmensführung: Es gibt nur einen kleinen Teil von Aktieninhabern, inklusive Jack Ma, die die Kontrolle über das Unternehmen haben, obwohl sie nur dreizehn Prozent der Aktien besitzen. Neue Aktionäre kaufen nicht Aktien von Alibaba selbst, sondern nur an einer Gesellschaft, die auf den Cayman Islands gelistet ist und nur Rechte an Alibaba bzw. deren Unternehmen besitzt. Es handelt sich hierbei um sogenannte „Viable Interest Entities” (VIEs) - Konstruktionen.
Das zweite Risiko bildet das Land China selbst, denn auch hier hat die wirtschaftliche Entwicklung nachgelassen. Darüber hinaus ist das Schicksal von Alibaba eng mit der Partei bzw. deren Politbüro verbunden. Eine Kursänderung der Politik hat demnach auch Folgen für Alibaba. Das Unternehmen muss also stets um die Gunst der chinesischen kommunistischen Partei werben.
Auch der IPO-Preis wurde zuletzt auf 68 US-Dollar angehoben.
Der aktuelle Kurs liegt bei rund 90 US-Dollar je Aktie. Das ist zwar gut für verkaufende Aktieninhaber, aber schlecht für Investoren, da auf diese Weise ihre Returns gesenkt werden. Alibaba-Aktien haben mittlerweile eine recht hohe Bewertung, die somit ein hohes Umsatz- sowie Ergebnis-Wachstum impliziert.Investitionen in das Internetunternehmen Alibaba haben zudem gegenüber anderen Großunternehmen den Nachteil, dass, zumindest vorerst, keine Dividendenzahlungen zu erwarten sind.
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