3D Systems - weitere Zukäufe und Kooperationen erwartet

3D-Printing-Technologien

Dienstag, 10. Juni 2014 um 11:25

Markt und Wettbewerb

Der Markt für 3D-Printing-Produkte soll in 2017 ein Marktvolumen von 6,0 Mrd. US-Dollar erreichen, so die Marktforscher bei Wohlers Associates. In 2021 soll der Markt dann auf ein Volumen von 10,8 Mrd. Dollar klettern.

In diesem Bereich konkurriert 3D Systems in erster Linie mit Anbietern wie Stratasys und ExOne, wobei die beiden Konkurrenten vor allem den industriellen Bereich des 3D-Printing-Marktes bearbeiten. Daneben hat auch der CAD-Spezialist Autodesk sein eigenes 3D-Druckersystem vorgestellt, womit sich Autodesk erstmals in den Hardware-Markt vorwagt.

Gegen Ende 2014 hat auch Hewlett-Packard (HP) erste Produkte für den 3D-Druckermarkt angekündigt, dadurch dürfte sich der Wettbewerb in der 3D-Druckerbranche nochmals intensivieren.

Zahlen

Für das vergangene erste Quartal 2014 meldete 3D Systems einen Umsatzsprung um 45 Prozent auf 147,8 Mio. US-Dollar. Das Geschäft mit 3D-Druckern und Produkte kletterte um 53 Prozent auf 60,8 Mio. US-Dollar, während der Umsatz mit Druckermaterialien um 41 Prozent auf 40,4 Mio. Dollar anzog. Im Servicebereich kletterten die Umsätze um 38 Prozent auf 46,6 Mio. Dollar. Im Gesundheitssegment zogen die Erlöse um 53 Prozent auf 21,7 Mio. Dollar an. Die Konsumenten-Erlöse kletterten um 150 Prozent auf 9,7 Mio. Dollar.

Unter dem Strich musste 3D Systems allerdings einen Gewinnrückgang um 17 Prozent auf 4,9 Mio. Dollar oder fünf US-Cent je Aktie melden, nach einem Profit von 5,9 Mio. Dollar im Jahr vorher. Der bereinigte Nettogewinn (Non-GAAP) summierte sich auf 15,1 Mio. Dollar oder 15 US-Cent je Aktie, womit das Unternehmen die Markterwartungen der Analysten erfüllen konnte. Insgesamt beendete der 3D-Printing-Spezialist das Quartal mit einem Auftragsbestand von 28,8 Mio. Dollar verstärkt.

Ausblick

Im Hinblick auf das laufende Jahr 2014 bekräftigte 3D Systems nochmals seinen Ausblick. Demnach erwartet das Unternehmen Umsätze zwischen 680 und 720 Mio. Dollar sowie einen bereinigten Nettogewinn (Non-GAAP) von 73 bis 85 US-Cent je Aktie. Analysten rechnen bei 3D Systems auf Jahressicht mit einem Umsatz von 706 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 81 US-Cent je Aktie.

Im nachfolgenden Jahr 2015 sollen die Erlöse dann auf 915 Mio. Dollar und der Nettogewinn auf 1,18 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Nachdem jüngsten Kursrutsch wurden 3D Systems-Aktien uneinheitlich bei 50,16 US-Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 5,2 Mrd. US-Dollar für den führenden Hersteller von 3D-Druckern ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das Jahr 2015 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 42.

Die Analysten bei Brean Capital korrigierten zuletzt ihr Kursziel für 3D Systems-Aktien von 84 auf 75 US-Dollar nach unten.

Auch bei JPMorgan Chase & Co reduziert man das Kursziel von 40 auf 37 US-Dollar, wobei das US-Bankhaus dem Titel weiter „neutral“ gegenüber steht. Allerdings erwarten die Banker bei JPMorgan weiter sinkende Kurse.

Auch bei Pacific Crest passt man das Kursziel weiter dem Kursniveau an. Die Analysten sehen nur noch ein Kursziel von 59 US-Dollar für den Wert, nach zuvor 65 US-Dollar.

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Meldung gespeichert unter: 3D Systems, Hintergrundberichte, Hardware

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