3D Systems kann mit 3D-Druckern (noch) nicht überzeugen - Blase geplatzt?

3D-Printing-Systeme

Mittwoch, 30. April 2014 um 12:57

Für das vergangene erste Quartal 2014 meldet 3D Systems einen Umsatzsprung um 45 Prozent auf 147,8 Mio. US-Dollar. Das Geschäft mit 3D-Druckern und Produkte kletterte um 53 Prozent auf 60,8 Mio. US-Dollar, während der Umsatz mit Druckermaterialien um 41 Prozent auf 40,4 Mio. Dollar anzog. Im Servicebereich kletterten die Umsätze um 38 Prozent auf 46,6 Mio. Dollar. Im Gesundheitssegment zogen die Erlöse um 53 Prozent auf 21,7 Mio. Dollar an. Die Konsumenten-Erlöse kletterten um 150 Prozent auf 9,7 Mio. Dollar.

Unter dem Strich musste 3D Systems allerdings einen Gewinnrückgang um 17 Prozent auf 4,9 Mio. Dollar oder fünf US-Cent je Aktie melden, nach einem Profit von 5,9 Mio. Dollar im Jahr vorher. Der bereinigte Nettogewinn (Non-GAAP) summierte sich auf 15,1 Mio. Dollar oder 15 US-Cent je Aktie, womit das Unternehmen die Markterwartungen der Analysten erfüllen konnte. Insgesamt beendete der 3D-Printing-Spezialist das Quartal mit einem Auftragsbestand von 28,8 Mio. Dollar verstärkt.

Markt und Wettbewerb

Der Markt für 3D-Printing-Produkte soll im Jahr 2017 ein Marktvolumen von 6,0 Mrd. US-Dollar erreichen, so die Marktforscher bei Wohlers Associates. In 2021 soll der Markt dann auf ein Volumen von 10,8 Mrd. Dollar klettern.

In diesem Bereich konkurriert 3D Systems in erster Linie mit Anbietern wie Stratasys und ExOne, wobei die beiden Konkurrenten vor allem den industriellen Bereich des 3D-Printing-Marktes bearbeiten.

Zur Jahresmitte 2014 hat auch Hewlett-Packard (HP) erste Produkte für den 3D-Druckermarkt angekündigt, dadurch dürfte sich der Wettbewerb nochmals intensivieren.

Ausblick

Im Hinblick auf das laufende Jahr 2014 bekräftigte 3D Systems nochmals seinen Ausblick. Demnach erwartet das Unternehmen Umsätze zwischen 680 und 720 Mio. Dollar sowie einen bereinigten Nettogewinn (Non-GAAP) von 73 bis 85 US-Cent je Aktie. Analysten rechnen bei 3D Systems auf Jahressicht mit einem Umsatz von 701,1 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 81 US-Cent je Aktie.

Im nachfolgenden Jahr 2015 sollen die Erlöse dann auf 910 Mio. Dollar und der Nettogewinn auf 1,20 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Nach den jüngsten Zahlen tendieren 3D Systems-Aktien erneut leichter und verlieren mehr als neun Prozent auf 44,80 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 4,6 Mrd. US-Dollar für den führenden 3D-Druckerhersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2014 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 56.

Trotz der eher durchwachsenen Zahlen bekräftigten die Analysten bei Brean Capital nochmals ihr positives Rating für 3D Systems und sehen weiterhin ein Kursziel für 84 Dollar für den Wert.

Beim US-Brokerhaus Goldman Sachs bewertet man 3D Systems-Aktien im Rahmen einer Ersteinschätzung mit „neutral“, wobei die Analysten ein Kursziel von 63 Dollar für die Papiere sehen. Bei der Schweizer Großbank UBS steht man 3D-Systems-Aktien ebenfalls „neutral“ gegenüber, wobei die Experten ein Kursziel von 62 Dollar für die Papiere sehen.

Bei der Bank of America senkt man das Kursziel für 3D Systems-Aktien von 60 auf 50 Dollar, wobei die US-Banker den Wert weiter als „underperform“ sehen.

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Meldung gespeichert unter: 3D Systems, Hintergrundberichte, Hardware

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