3D Systems hofft auf neue 3D-Drucktechnik - doch die Konkurrenz ist schneller
Neue 3D-Drucktechnik soll den Markt revolutionieren
(IT-Times) - Die Aktien des 3D-Druckerspezialisten 3D Systems haben allein in diesem Jahr rund 35 Prozent an Wert verloren. Das Unternehmen kämpfte zuletzt mit Absatzproblemen und teils auch Management-Fehlern, die zu einer insgesamt enttäuschenden Umsatz- und Gewinnentwicklung führten.
Als Konsequenz der verfehlten Prognosen musste zuletzt der bisherige Finanzchef Theodore Hull seinen Posten räumen. Der bisherige Chief Accounting Officer David Styka hat mit Wirkung zum 15. Mai die Aufgaben des Chief Financial Officers (CFO) übernommen.
Beim Analystenhaus Pacific Crest glaubt man dennoch, dass der Abschwung bei 3D Systems noch nicht vorbei ist - die Analysen halten einen Kursrückgang auf 15 Dollar für möglich, wie ValueWalk berichtet. Die weitere Entwicklung dürfte davon abhängen, wie 3D Systems seine neuen Pläne auch in die Tat umsetzen kann, heißt es bei Pacific Crest.
Neue 3D-Drucktechnik soll es richten
Im Rahmen des jüngsten Analystentreffens präsentierte 3D Systems seine Zukunftspläne: Technologische Führerschaft, hochqualitative Produkte und starke Partnerschaften sollen den 3D-Druckerspezialisten wieder auf die Erfolgsspur zurückbringen.
In Sachen Technik setzt 3D Systems künftig auf die nächste Version von Micro-SLA, die Continuous SLA genannt wird. Anstatt Ebene für Ebene zu drucken, soll der Druckvorgang permanent erfolgen. Dadurch soll sich der Druckvorgang nicht nur um das Vierfache beschleunigen, auch sollen mit der neuen Technik größere 3D-Teile gedruckt werden können.
Carbon3D kündigt „echte“ Revolution an
Der Ansatz von 3D Systems hört sich zunächst vielversprechend an, doch die Konkurrenz ist offenbar schon einen Schritt weiter. Das in Redwood City ansässige Start-up-Unternehmen Carbon3D präsentierte bereits Mitte März eine neue Technik, die den 3D-Druckermarkt revolutionieren soll.
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