3Com: Buyout durch Bain Capital und Huawei gescheitert
Im September 2007 stimmte 3Com einem Deal zu, wonach Bain Capital Partners und Huawei Technologies gemeinsam 5,30 US-Dollar je ausstehende 3Com-Aktie geboten hatten. Der Deal wurde mit 2,2 Mrd. US-Dollar bewertet. Allerdings rief der geplante Verkauf an ein chinesisches Unternehmen die Regierungsbehörden in Washington auf den Plan, so dass Vertreter der Bush-Region ihre Bedenken gegenüber dem geplanten Deal äußerten. Die US-Behörden fürchteten demnach, dass Militär-Technologie in die Hände von China gelangen könnte.
Entsprechend groß ist die Enttäuschung bei 3Com, zumal Bain Capital in der Vorwoche dem US-Parlament noch verschiedene Zugeständnisse gemacht hatte, um grünes Licht für die Transaktion zu bekommen. Aber auch auf den Vorschlag, die 3Com-Einheit Tipping Point abzugeben, wollten sich die US-Behörden nicht einlassen, heißt es aus Unternehmenskreisen. Welche Schritte 3Com nunmehr als nächstes unternehmen wird, steht noch nicht fest. (ami)
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Meldung gespeichert unter: Hewlett Packard Enterprise (HPE), Telekommunikation, Hardware
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