2014 waren Computer- und Videospiele besonders gefragt

Computer- und Videospiele

Freitag, 30. Januar 2015 um 10:54
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FIFA 2015: Deutscher Meistertitel auch in Digitalien

Die Begeisterung für den Sieg der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien verhalf auch der digitalen Version des runden Leders zu neuen Höhenflügen: Electronic Arts „FIFA 15“ stürmte 2014 mit Multiplattform Award und Sonderpreis an sämtlicher Konkurrenz vorbei und verkaufte sich insgesamt über eine Millionen Mal.

Mega-Trends der gamescom spiegeln sich in den Awards wieder

„Spielend neue Welten entdecken“ – das Leitthema der gamescom 2014 findet sich auch im Erfolg vieler aufwendiger Blockbuster-Produktionen wieder. So sorgten umfangreiche Spiele-Abenteuer mit offen gestalteten Spielwelten wie Rockstars Gangster-Satire „Grand Theft Auto V“ oder Ubisofts Action-Überflieger „Far Cry 4“ für Begeisterung bei den Spielern. Neben audiovisueller Brillanz und variantenreichem Spielabläufen setzten diese Titel vor allem auf die Immersion in einer sich lebendig anfühlenden Welt, in der Spieler ihre eigenen Wege suchen können. Das gilt auch für Titel wie den Hacker-Thriller „Watch Dogs“ oder das Revolutionsepos „Assassin‘s Creed Unity“. Die beiden Titel von Ubisoft kombinieren die offene Spielwelt zudem mit neuen interessanten Mehrspieler-Aspekten. Dass gemeinsames Spielen ein Erfolgsgarant ist, zeigt sich auch an den Auszeichnungen für „Mario Kart 8“ und „Super Smash Bros.“ auf der Nintendo Wii U. Activisions Sci-Fi-Abenteuer „Destiny“ hat zudem mit großem Erfolg das gemeinsame Online-Spielen auf eine neue Ebene gehoben und geschickt mit Storytelling-Features aus dem Offline-Bereich verbunden.

Doch nicht nur das Verschmelzen von Offline- und Online-Inhalten trifft bei den Spielern auf großes Interesse. Zunehmend verschmelzen auch die Grenzen zwischen Spiel und Spieler. So erschafft der Spieler in Mojangs Indie-Hit „Minecraft“ aktiv die Welt des Spiels mit.

Digitale Spiele locken Schauspiel-Größen und inspirieren Hollywoods Geschichten-Erzähler

Activisions „Call of Duty: Advanced Warfare“ gehört mit einer halben Million verkaufter Einheiten am Jahresende zu einem der großen Hits des Weihnachtsgeschäfts 2014. Mit „House of Cards“-Star Kevin Spacey leiht eine Hollywood-Größe nicht nur seine Stimme einer digitalen Hauptfigur, sondern auch Aussehen, Mimik und Gestik. Das taten Ende 2013 auch schon Ellen Page und Willem Dafoe in Sonys „Beyond: Two Souls“ sowie „The Wire“-Star Michael K. Williams in Electronic Arts „Battlefied 4“. Beide Spiele verkauften sich im vergangenen Jahr ebenfalls weiterhin erfolgreich. Mit „Mittelerde: Mordors Schatten“ veröffentlichte Warner Bros. ein Vorzeigebeispiel für die transmediale Verknüpfung von Kino und digitalem Spiel. Das Abenteuer lässt den Spieler zwischen den Ereignissen der „Hobbit“- und „Herr der Ringe“-Trilogien selber Tolkiens Fantasy-Reich Mittelerde erkunden. Auch das „Alien“-Universum wurde 2014 so erweitert: Das Spiel „Alien: Isolation“ erzählt die Geschichte zwischen „Alien“ von Ridley Scott und dem Nachfolger „Aliens“ von James Cameron um die Tochter von „Ellen Ripley“, der Hauptfigur in den beiden Klassikern des Science-Fiction-Horror-Szenarios. Mit „The Last of Us: Remastered“ setzte auf der PlayStation 4 die Erfolgsgeschichte fort, die das feinfühlige Action-Drama im Jahr zuvor auf der PlayStation 3 begonnen hatte. Eine Kinoadaption des Stoffes befindet sich derzeit schon in Planung.

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