1&1: Investitionen in 2022 wegen Verzögerungen geringer als erwartet

Die 1&1 AG (ISIN: DE0005545503) teilte am 30. September 2022 mit, die Prognose für den Service-Umsatz zu bestätigen und für das EBITDA zu erhöhen. Das Unternehmen sprach von einem „schwierigen wirtschaftlichen Umfeld“.

Das Unternehmen rechnet unverändert mit einem Anstieg des Service-Umsatzes auf rund 3,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,1 Mrd. Euro). Hingegen soll sich das EBITDA auf 690 Mio. Euro belaufen (Vorjahr: 671,9 Mio. Euro).

1&1 erwartet zudem nunmehr 350.000 Neuverträge (bisher: rund 450.000). Die Auswirkungen aus der im Dezember 2021 in Kraft getretenen TKG-Novelle seien stärker als erwartet.

Der Capex-Bedarf für das laufende Geschäftsjahr 2022 soll rund 250 Mio. Euro betragen (bisher: 400 Mio. Euro). Rund 150 Mio. EUR, die ursprünglich für 2022 geplant waren, werden erst 2023 investiert, hieß es.

Die Verlagerung von Investitionen in das Geschäftsjahr 2023 sei vor allem die Folge von „unerwarteten Verzögerungen bei der Bereitstellung von Antennen-Standorten, infolge von Lieferengpässen bei einem Ausbaupartner“.