1:0 für SolarWorld im Euro-Cup gegen Canadian Solar, ReneSola & Co

Solarmodule

Dienstag, 17. März 2015 um 16:19

Wenn in China hergestellte Solarmodule nach Europa außerhalb der MIP-Vereinbarung exportiert werden, drohen Strafzölle von 47,7 Prozent. Daher wird erwartet, dass viele chinesische Solarmodule-Hersteller nun aus dieser Vereinbarung austreten und über ausgelagerte Produktionsstätten in anderen Ländern außerhalb von China nach Europa liefern werden. Diese seien dann im Preis auch deutlich wettbewerbsfähiger als Solarmodule unter der MIP-Übereinkunft aus China, da der Mindestpreis wegfällt. So könnten beispielsweise Aufträge von Taiwan oder anderen Regionen aus abgewickelt werden.

Eine Verlagerung der Solarzellen-Produktion nach Taiwan würde allerdings auf der anderen Seite auch die europäischen Wettbewerbshüter auf die Bühne rufen, spätestens dann, wenn die Importe nach Europa stark ansteigen. So müssen also die taiwanischen Solarzellen-Hersteller abwägen, ob sie dieses Risiko eingehen wollen und Aufträge von Solarmodule-Herstellern aus China akzeptieren.

Eine endgültige Entscheidung der EU-Kommission wird für den späten April bzw. frühen Mai 2015 erwartet. Insgesamt wurden offenbar 121 Solartechnik-Unternehmen untersucht. Die Untersuchung geht auf eine Anzeige zurück, die unter anderem von der SolarWorld AG (WKN: A1YCMM) gestellt worden ist. Folge waren bereits Strafzölle in den USA gegen chinesische Solarmodule-Hersteller. (lim/rem)

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